Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

Das traditionelle Pfingst-Konzert findet seit 1972 im Theatersaal des Augustinum statt! Erleben Sie ein Programm anspruchsvoller Mandolinenmusik aus 4 Jahrhunderten unter der Leitung von Dominik Hackner. Der Heimersheimer Schriftsteller Gregor Schürer umrahmt den musikalischen Part mit Texten aus eigener Feder.

Foto: Birmingham Museums Trust auf Unsplash

Die Goldberg-Variationen stellen einen Höhepunkt barocker Variationskunst dar. Der Name Goldberg-Variationen etablierte sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts. Er wurde nach einem anekdotischen Bericht Johann Nikolaus Forkels gebildet. Laut Forkel sei Bachs Aria mit verschiedenen Veränderungen für den russischen Gesandten am Dresdner Hof, den Grafen Hermann Carl von Keyserlingk, verfasst worden. Der in dessen Diensten stehende Cembalist Johann Gottlieb Goldberg, ein hochbegabter Schüler Wilhelm Friedemann Bachs und Johann Sebastian Bachs, sollte dem Grafen daraus vorspielen.

Die schwedisch-deutsche Konzertorganistin, Konzertpianistin, Kirchenmusikerin und Lyrikerin Ann-Helena Schlüter studierte an Musikhochschulen in Frankfurt am Main, Hamburg, Würzburg, Köln, Detmold, Heidelberg, Luzern, Greifswald und an der Arizona State University. Sie hat bereits eine CD-Einspielung der Goldberg-Variationen vorgelegt. Foto: Lydia Eberhard, Ypsilonphoto.com

Wie kommt es, dass der Bahnhof eines vergleichsweise kleinen Ortes zu einem bedeutenden Kunstmuseum wurde? Was haben der Pantomime Marcel Marceau und der spätere Bundeskanzler Helmut Kohl damit zu tun? Warum ist das Museum dem Künstler Hans/Jean Arp gewidmet, der nie in Rolandseck gewesen ist?  Diese und weitere Fragen beantwortet die Kunsthistorikerin Judith Graefe. Sie ist die Expertin für die Historie des Bahnhofs sowie des Museums und seiner Entwicklung. Bereits 2007 publizierte sie über das Gebäude und seine Geschichte. Foto: Mick Vincenz

Die Gordons Big Band gastiert mit Swing und mehr. Eigentlich sollte es die Band gar nicht mehr geben. William Gordon, Musikpädagoge an der ehemaligen Kreismusikschule, ging 2005 in den Ruhestand und siedelte nach Italien über. Das Abschiedskonzert seiner Formation sollte der letzte Auftritt sein. Doch die Freude am gemeinsamen Musizieren ließ die Musiker nicht los und so werden die Besucher wieder das Vergnügen haben, der 15-köpfigen Band zu zuhören. Nach dem grandiosen Erfolg im Jahre 2023 darf man auf die Spielfreude des Ensembles gespannt sein. Die Moderation des Konzertes übernimmt der Heimersheimer Schriftsteller Gregor Schürer. Das Benefizkonzert findet statt zugunsten der Elisabeth-Lindner-Stiftung. Auf dem Repertoire des Jazzensembles stehen Werke wie "The Midnight Hour", "Superstition", "Autumn leaves", "Riders on the storm", "Soul Bossa Nova", "Hay Burner", "Night and Day" und "Birdland". Die Ahrtaler-Bigband bietet eine bunte Mischung aus Swing-Klassikern, Soul-Arrangements und Jazz-Rock-Stücken. Freunde der gepflegten Jazzmusik können sich auf Stevie Wonder, Herb Hancock, Glenn Miller, Sting, Phil Collins und The Doors freuen. Schirmherr der Veranstaltung ist Bürgermeister Guido Orthen. Foto: Gordons Big Band

283 Tage – 10 Länder – 2 Kontinente. Folgen Sie Stefan Spangenberg auf seiner Reise in einer spannenden Multivisionsshow und erleben Sie dabei hautnah die landschaftlichen Schönheiten, die Begegnungen mit hilfsbereiten Menschen, aber auch die Herausforderungen und Krisen während der Reise. Foto: Stefan Spangenberg

Die Musikschule im Kreis Ahrweiler e.V. lädt alle Musikfreundinnen und Musikfreunde zum Sommerkonzert im Theater des Augustinum ein. Mehr als 40 InstrumentalschülerInnen, angefangen von den jungen Streichern bis hin zu den Erwachsenen, werden in Streicher– und Bläser-Ensembles einen bunten Melodienreigen klassischer Werke zu Gehör bringen. Das große Orchester der Musikschule darf natürlich auch nicht fehlen und wird einen klangvollen Schlusspunkt setzen. Foto: Musikschule im Kreis Ahrweiler

Woher die Kraft nehmen, schwierige Zeiten nicht nur durchzustehen, sondern sie sogar für sich selbst und die eigene Entwicklung konstruktiv zu nutzen? Dieser Frage gehen Boja Seol und Johann L als "Ensemble Tiefenkraft" in ihrer gleichnamigen Darbietung nach. In einem anmutigen Zusammenspiel von psychologisch fundiertem Inhalt und einer Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksweisen nimmt das Künstlerpaar mit auf eine musikalische, poetische, anschauliche und vermittelnde Reise in die Tiefe der menschlichen Psyche. Foto: Jaromir Lengauer

Heute wollen wir eine Ausstellung eröffnen, die anhand ganz unterschiedlicher Motive aus verschiedenen Themenbereichen dennoch einen wesentlichen Aspekt der Fotografie ganz deutlich greifbar macht: den Augenblick. Ein sehr kurzer Moment ist es oft nur, in dem ein bestimmter Eindruck festgehalten werden kann. Diese Sekunde zu erhaschen, braucht es ein geschultes Auge, Geduld und manchmal einfach Glück.

Dass sie diese Kunst beherrschen, zeigen uns Michael Andres mit bestechenden Tierfotos, Wolfgang Hahne anhand von Beispielen aus seiner Serie „Menschen-Farben-Froh“, Agnieszka Legutko mit farbmanipulierten Gesichtern, Jürgen Mendel mit Aufnahmen aus einer traumhaften Natur, Peter D. Möbius in Exponaten aus seinem „petrus-dream-projekt“ und Elke Neugebauer mit nah herangeholten Motiven ihrer Reihe „Makro-Die Welt im Kleinen“.

Die Ausstellung bietet in formaler Freiheit eine Vielfalt der Augenblicke, ein Spektrum fotografischer Möglichkeiten und sie beweist die thematisch offene Grundhaltung des Film- und Fotoclubs Ahrweiler e.V.

Ausstellung bis 20. August 2024. Zur Besichtigung bitte bei Ankunft am Empfang Augustinum, Am Schwanenteich 1, 53474 Bad Neuenahr, anmelden.

Foto: Peter D. Möbius

Aus der Streichersinfonie Nr. 1 Felix Mendelssohn-Bartholdys hört man die jugendliche Energie und Freude des damals erst 15-Jährigen heraus. Das wohl bekannteste musikalische Wunderkind der Klassik ist Wolfgang Amadeus Mozart. Die Salzburger Sinfonie Nr. 1, die auch als Divertimento bekannt ist, komponierte er im Alter von 16 Jahren als Unterhaltungsmusik im besten Sinne. Sie steht in diesem Programm neben der Sinfonie Nr. 29, die als einer der ersten Höhepunkte in Mozarts sinfonischem Schaffen angesehen wird. Komplettiert wird das Konzert durch sein Violinkonzert Nr. 3. Als 19-Jähriger schuf der Komponist diese Perle des Violinrepertoires. Den Solopart übernimmt hier die Künstlerische Leiterin der Klassischen Philharmonie Bonn, Ervis Gega, die selbst in ganz jungen Jahren das Geigenspiel lernte und bereits im Alter von acht ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte. Am Pult steht erneut Alexander Hülshoff. Foto: Hans-Jürgen Vollrath Tickets unter ticket.ahrtal.de

Das Orchester verfügt über eine breite musikalische Erfahrung: Größere Werke für Chor und Orchester, Oratorien und Passionen gehören ebenso zum Programm wie eigene Orchesterkonzerte mit Musik unterschiedlicher Epochen sowie das Mitwirken, auch in kleineren Besetzungen, in Messen und bei Solistenkonzerten. Schwerpunkt der musikalischen Arbeit sind jedoch regelmäßige Aufführungen mit jungen Solisten. Im heutigen Konzert kommt unter der künstlerischen Leitung von Wolfram Kuster folgendes Programm zur Aufführug:

Josef Haydn Sinfonie Nr. 103 Es-Dur, 1. + 3. Satz

Wolfgang Amadeus Mozart Andante für Flöte und Orchester C-Dur, KV 315 (285e)

Ludwig van Beethoven Musik zu einem Ritterballett op. WoO 1

Ludwig van Beethoven Romanze für Violine und Orchester F-Dur op. 50

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21

Solisten: Lucas Brunnert, Violine; Ansgar Sehr, Flöte; Markus Nawrath, Oboe

Foto: Samuel Sianipar auf Unsplash